Lernen-Serie #5: Zeitmanagement I – Einen Lernplan aufstellen
Aller Anfang ist schwer. Das gilt auch für das Lernen: Oft gibt es eine scheinbar unübersichtliche Menge an Stoff, aber Ihr Kopf hat nur begrenzte Kapazität. Doch wenn Sie das Ganze in kleinere Schritte unterteilen, wird sich der Anfang sicher leichter gestalten.
Der Mensch, der Berge versetzte, war derselbe,
der anfing, kleine Steine wegzutragen.
Chinesisches Sprichwort
SCHRITT 1: Ausgehend von Ihrem Ziel, welchen Stoff müssen Sie überhaupt beherrschen? Was können Sie ausschließen?
SCHRITT 2: In welche Themen lässt sich der Stoff unterteilen? Es ist ratsam, aus größeren Themengebieten kleinere „Happen“ zu machen, die sich innerhalb von 30, 60 oder 90 Minuten behandeln lassen. Jeder Happen bekommt eine gewisse Zeit zugewiesen.
SCHRITT 3: Diese Happen verteilen Sie nun auf die Zeit, die Sie sich zum Lernen nehmen können. Achten Sie dabei auf Abwechslung – wenn Sie ähnliche Themen auf verschiedene Tage verteilen, wird es interessanter und die Motivation bleibt länger erhalten.
SCHRITT 4: Planen Sie sich Pufferzeit ein. Es kann immer etwas dazwischen kommen und wenn Sie solche Überraschungen bereits einkalkulieren, wird die Lernphase weniger stressig.
Mit der Zeit werden Sie herausfinden, welche Aufteilung für Sie am sinnvollsten ist bzw. welche Art der Aufteilung Ihrer Konzentrationsspanne am besten entspricht. Achten Sie bei der Planung auch auf Ihren Bio-Rhytmus – zu welcher Tageszeit sind Sie besonders aufnahmefähig oder konzentriert?
Nächste Woche erklären wir Ihnen, warum Sie Pausen machen müssen.